Im Sommer blüht und grünt es. Doch zu oft verhindert die Bebauung oder die landwirtschaftliche Nutzung von Gebieten, dass Bienen ausreichend Blütennektar sammeln können. So hat die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei der Verwaltung beantragt, an verschiedenen Orten der Stadt Blühstreifen anzulegen, um dieser Problematik etwas entgegenzusetzen.
Als Reaktion auf den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum „Anlegen von Blühstreifen beziehungsweise Blühflächen auf kommunalen Grünflächen in Nideggen“ aus dem Jahr 2015, hat der Rat der Stadt Nideggen in seiner 6. Sitzung im Februar 2015 beschlossen, dass die Verwaltung in eigener Zuständigkeit entscheide, „unter Berücksichtigung des Wirtschaftlichkeitsaspektes, auf welchen Flächen versucht wird, Blühstreifen auszubilden.“
Die Fraktion hat gebeten, im zuständigen Ausschuss über die von der Verwaltung aufgestellten Kriterien und Maßnahmen zu berichten. Falls es vorab nicht möglich sei, die erbeteten Auskünfte in schriftlicher Form zur Verfügung zu stellen, hat die Fraktion um eine Liste der Grundstücke gebeten, auf denen die Verwaltung entsprechend des Beschlusses tätig geworden ist.
Nachdem die Bepflanzung bereits im Sommer 2016 hätte umgesetzt werden sollen, aber an Verwaltungshürden gescheitert ist, wird im Frühjahr ein zweiter Versuch gestartet, die ausgewählten Flächen wenigstens 2017 erblühen zu lassen. Die eingelagerten Säcke mit der Blumensaat – von denen einen die RWZ Wollersheim gespendet hat – sollen im Frühjahr ausgepackt und die Samen auf den entsprechenden Flächen verteilt werden.
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