Die neuen Kreuzauer Windkraftanlagen bei Nideggen haben in Nideggen für mächtigen Trubel gesorgt. Am Montag dem 10. August um 18 Uhr werden wir eine der neuen Anlagen an der L33 besichtigen. Die beiden Experten Reiner Priggen von der NGO Erneuerbare Energien NRW und Hans Willi Schruff vom Betreiberunternehmen REA präsentieren die neuen Anlagen und erklären ihre Bedeutung für eine klimafreundliche Stromerzeugung. Das wird sicherlich zu spannenden Gesprächen und Diskussionen führen.

Die Windkraftanlage lässt sich über den Thumer Weg oder direkt von der L33 über Wirtschaftswege erreichen. Karte von OpenStreetMap.
In Nideggen sind die Grünen leider die einzige Partei, die sich für eine zukunftsgerichtete Energieversorgung einsetzen. Hingegen kämpfen der Nideggener Bürgermeister ,die CDU, FDP und die MfN trotz eines jährlichen Gewerbesteuerverlusts von rund 400.000€ weiterhin gegen die Realisierung von Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Nideggen. Damit aber nicht genug, selbst Kommunen die in ihrer Denkweise etwas fortschrittlicher sind, werden juristisch bekämpft und die Stadt Nideggen zahlt jährlich zehntausende Euro Anwaltskosten – (glücklicherweise) ohne bisher irgendetwas zu erreichen.
Wir Grüne haben uns von Anfang an für eine Ausweisung von Flächen für Windkraftanlagen ausgesprochen und gegen eine Bevormundung von anderen Kommunen. Die in Thum an unsere Stadtgrenze gebauten Windkraftanlagen schränken das Entwicklungspotenzial Nideggens tatsächlich ein. Dies wurde durch die fehlende Planung von Vorranggebieten für Windkraftanlagen erst ermöglicht. Unser Antrag diese Planung vorzunehmen wurde von der Mehrheit im Stadtrat leider abgelehnt, so dass derzeit praktisch jeder seine Windkraftanlage dahin bauen, wo die gesetzlichen Rahmenbedingungen dies zulassen. Wir werden uns weiterhin für eine vernünftige Planung einsetzen, die einen Ausgleich zwischen den Interessen einer sauberen Energiegewinnung, des Denkmalschutzes und einer lebenswerten Umwelt ermöglicht.
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