Seit Jahren hat die Politik in Nideggen bei den Bürgerinnen und Bürgern an Vertrauen verloren. Unberechenbare Entscheidungen, Verantwortungslosigkeit und Populismus haben bei potentiellen Investoren, Nachbarkommunen und Behörden zu einem desaströsen Ruf geführt. Bei Investitionsvorhaben wird Nideggen gemieden. Zerstörtes Vertrauen muss durch Transparenz und Mitbestimmung zurück gewonnen werden. Erst auf dieser Grundlage können politische Projekte angepackt werden. Das Entwicklungspotenzial liegt in der Natur und deren Erholungswert, in der Energie aus Wind, Wasser und Sonne sowie der Energie der Menschen, die das Vereinsleben in dörflichen Strukturen stützen. Dieses Potenzial wollen wir ausbauen und bieten als GRÜNE den Dialog und größtmögliche politische Unterstützung an.
Unsere sozialen ökologischen und ökonomisch geprägten Inhalte, dargelegt in unserem Wahlaussagen, wollen wir so schnell wie möglich umsetzen. Ein langfristig abgestimmter Entwicklungsplan wird Kirchturmdenken und Blindinitiativen vermeiden.
Eine Sanierung ist auf absehbare Zeit illusorisch. Unser Ziel ist eine stabile Konsolidierung. Der erstmals ausgeglichene Haushalt ist ein Kraftakt, den die Bürgerinnen und Bürger und die Verwaltung ohne politische Unterstützung auf kommunaler Ebene leisten mussten. Den Haushalt erneut in die Hände der etablierten Ratsmehrheit von CDU, FDP und MFN zu geben, hieße den Bock zum Gärtner zu machen. Eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger beispielsweise durch Einnahmen aus erneuerbaren Energien ist möglich. In Anbetracht der heiklen finanziellen Situation setzen wir uns für die Senkung der Kreisumlage ein und werden Nideggener Interessen auch landes- und bundespolitisch artikulieren, um kommenden Generationen einen Gestaltungsspielraum zu geben.
Anträge zum fragwürdigen Ehrenmal in Schmidt
Masterarbeit zum Ehrenmal in Schmidt Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus hat in der Sitzung vom 04.02.2020 mit Mehrheit beschlossen...